"... Was Millionen gestorbener Menschen
geschaffen, gehandelt, gedacht haben, ist nicht mit ihnen
gestorben,
noch wird es wieder zerstört von dem, was die nächsten Millionen schaffen,
handeln, denken, sondern es wirkt in diesen fort, entwickelt sich in ihnen selbstlebendig
weiter, treibt sie nach einem großen Ziel, das sie selbst nicht sehen.
..."

 

Zu Ehren Gustav Theodor Fechners

8. Fachtagung der Fachgruppe Psychologiegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

vom 18.- 20. Oktober 2001 in Leipzig

Dem Wissenschafts - und Weltverständnis Fechners entsprechend unter dem Motto:

Grenzenlos Denken - Interdisziplinär Forschen

Fechners Originalität beruht wesentlich auf seiner Fähigkeit und seinem Vergnügen,
Ideen und Wissen aus und in verschiedensten Wissensgebieten zu verfolgen.
Es ist bekanntlich ein Wesenszug seiner inter- und multidisziplinären
Problemsicht, klares wissenschaftliches Denken mit freiem Gedankenspiel nicht
nur zu verbinden, sondern aufeinander wirken zu lassen. Stringente Forschung
und exakte Methode waren für ihn unabdingbare Ziele jeder wissenschaftlichen
Arbeit, nicht der alleinige Weg zum Ziel.


In diesem Sinne beschreibt Wundt die Persönlichkeit Fechners aus unmittelbarem
Erleben mit den Worten: Unser Freund gehörte nicht zu den Gelehrten, deren
Stärke die Beschränkung ist. Aber nie hat diese Vielseitigkeit der Gründlichkeit
geschadet, mit der er sich in einzelne Probleme zu vertiefen wußte.


18. und 19. Oktober 2001

Max Planck- Institut für neuropsychologische Forschung, Stephanstraße 1

Vorträge zur Fachtagung der Fachgruppe Psychologiegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

Freitag, 19. Oktober 2001 20.00 Uhr Altes Rathaus

Festveranstaltung für Gustav Theodor Fechner

Sonnabend, 20. Oktober 2001 9.00 bis 15.30 Uhr, Neues Rathaus

Symposium zu Ehren Gustav Theodor Fechners

16.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung: "Fechner und die bildenden Künste"

Universität Leipzig, Galerie im Hörsaalgebäude

19.30 Uhr, Neues Rathaus "Abends zum Kränzchen bei uns..."